Prepaid Tarife für den Schulanfang richtig aussuchen

Prepaid Team

Der Schulanfang ist für viele Kinder auch der Zeitpunkt, an der es das erste Handy (nicht Smartphone) gibt. Hintergrund ist, dass mit dem Start der Schule die Eigenständigkeit der Kinder steigt und Eltern dennoch die Möglichkeit der Erreichbarkeit schaffen wollen – sei es um das Kind zu erreichen oder aber das die Kinder die Eltern anrufen können, wenn es unvorhergesehene Eereignisse oder Termine gibt.

Bei der Wahl eines Prepaid-Handytarifs für jüngere Kinder ist es wichtig, einige Punkte zu beachten:

  • Kosten: Der Tarif sollte günstig sein, da Kinder das Handy nicht so häufig nutzen wie Erwachsene. Es gibt Prepaid-Tarife mit monatlichen Gebühren ab 3 Euro. Dazu sollten die Tarife auch eine gewissen Kostenkontrolle bieten, damit keine extrem hohen Gebühren entstehen, wenn das Kind das Handy eventuell falsch bedient.
  • Datenvolumen: Kinder nutzen das Handy hauptsächlich zum Telefonieren und SMS schreiben. Daher ist ein kleines Datenvolumen ausreichend. Es gibt Prepaid-Tarife mit Datenvolumen ab 200 MB. Teilweise legen Eltern auch Wert darauf, dass die Erst- und Zweitklässler mit dem Handy noch gar nicht ins Netz gehen können und das sich daher diese Funktion sicher abschalten lässt.
  • Inklusivleistungen: Einige Prepaid-Tarife beinhalten zusätzliche Leistungen wie SMS-Flatrates oder Internet-Flatrates. Diese können sinnvoll sein, wenn Kinder das Handy häufiger nutzen.
  • Netzbetreiber: Der Netzbetreiber sollte eine gute Netzabdeckung in der Region haben, in der sich das Kind aufhält.

Nach diese Kriterien haben wir hier einige Tarife zusammengestellt, die sich für das erste Handy zum Schulanfang eignen. Wer also das eigene Kind mit einem ersten Handy ausstatten möchte, findet hier passende Simkarten und Tarife auf Prepaid Basis.

UNSER TIPP Wir empfehlen für den Start kostenlose Simkarten. Diese Prepaid Freikarten haben keine Kaufpreis und keine Versandkosten und sind dennoch vollwertige Prepaid Tarife. Da ist es dann kein so großer Verlust, falls das Handy samt Sim doch mal verloren geht.

O2 Freikarte für den Schuleingang: kostenlos und aufrüstbar

Die O2 Freikarte ist die originale Prepaid Sim Karte von O2 und wird kostenfrei verteilt. Man zahlt weder einen Anschlusspreis noch Versand und es gibt auch keinen Kaufpreis.

Dazu ist auch der Grundtarif komplett kostenfrei. Man zahlt nur was man verbraucht und damit bei Simkarten für das erste Handy meisten wirklich wenig. Abrechnet wird wie folgt:

  • 9 Cent pro Minute und SMS
  • 1,49 Euro pro Tag Surfen (kann abgeschaltet werden)

Auf diese Weise ist die O2 Freikarte für jüngere Kinder sehr gut geeignet und sie bietet dazu eine gute Kostenkontrolle. Es kann nur das genutzt werden, was auf die Prepaid Karte an Guthaben geladen wurde. Ist dies aufgebraucht, wird nichts weiter berechnet. Ein Hosentaschenanruf ist daher nicht extrem teuer und auch wenn man Auslandrufnummern versehentlich wählt, sind die Kosten überschaubar.

Bei der O2 Freikarte kann man den Internet-Zugang im Kundenservice komplett abschalten lassen. Wer also nicht möchte, dass das eigene Kind mobil ins Netz geht, kann dies direkt deaktivieren lassen. Das geht am einfachsten per Chat:

  • O2 Prepaid-Chat Wir sind von Mo. – Fr. 8 – 20 Uhr und Sa. 10 – 18 Uhr für dich da.
  • O2 Prepaid-Chat

HINWEIS Die O2 Freikarte muss alle 6 Monate aufgeladen werden, damit sie aktiv bleibt. Am besten richtet man dazu einen Dauerauftrag ein oder nutzt die automatische Aufladung.

Callya Freikarte zur Schuleinführung

Auch Vodafone bietet eine eigene Prepaid Freikarte und diese ist unter der Bezeichnung Callya Freikarte zu finden. Der Aufbau und die Funktionen sind dabei mit der O2 Freikarte weitgehend identisch, nur dass man eben ein anderes Handynetz nutzt und einen anderen Anbieter hat. Ansonsten gibt es auch bei Vodafone die Simkarte kostenfrei und mit guter Kostenkntrolle – also sehr gut geeignet für jünger Kinder zum Schuleingang und darüber hinaus.

Die Vodafone Freikarte ist vor allem dann sinnvoll, wenn man in einem Gebiet wohnt, in dem das O2 Netz nicht so gut funktioniert und man daher lieber eine Alternative nutzen möchte.

Bei Vodafone kann man aber die mobilen Daten nicht direkt im Tarif deaktivieren. Man sollte sie daher im Gerät sperren (wobei sie natürlich auch wieder im Gerät wieder aktiviert werden können). Wer Wert auf abgeschaltetes Internet hat, sollte daher lieber die O2 Freikarte nutzen, die diese Funktion bietet.

Für größere Kinder bietet die Sim von Vodafone viele Optionen und Flatrates, die man dazu buchen kann. Auf diese Weise lässt sich die Freikarte auch sehr einfach zu einem Tarif aufrüsten, der auch für häufigere Nutzung gut geeignet ist.

Smartphone statt Handy – wann ist der richtige Zeitpunkt?

Der Zeitpunkt für ein erstes Smartphone bei Kindern ist ein Thema, das umstritten ist. Es gibt keine allgemeingültige Antwort, da die Reife und die Bedürfnisse jedes Kindes individuell sind.

Empfehlungen von Fachleuten:

  • Deutsche Kinderärzte: Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte Deutschlands (BVKJ) empfiehlt, dass Kinder vor dem 10. Lebensjahr kein eigenes Smartphone bekommen sollten.
  • Medienpädagogen: Medienpädagogen raten ebenfalls dazu, mit der Anschaffung eines Smartphone zu warten, bis Kinder in die 5. oder 6. Klasse kommen.
  • Psychologen: Psychologen betonen, dass Kinder ab dem 12. Lebensjahr die kognitive und emotionale Reife besitzen, um ein Smartphone verantwortungsvoll zu nutzen.

Argumente für ein späteres Handy:

  • Entwicklung des Gehirns: Das Gehirn von Kindern ist noch in der Entwicklung und kann durch zu viel Medienkonsum negativ beeinflusst werden.
  • Sozialverhalten: Kinder sollten lernen, soziale Kontakte im realen Leben zu knüpfen und zu pflegen.
  • Suchtgefahr: Die ständige Verfügbarkeit eines Handys kann zu einer Sucht führen.
  • Cybermobbing: Kinder können im Internet Opfer von Cybermobbing werden.

Argumente für ein früheres Handy:

  • Erreichbarkeit: Kinder können in Notfällen ihre Eltern erreichen.
  • Kommunikation: Kinder können mit Freunden und Familie in Kontakt bleiben.
  • Bildung: Handys können zum Lernen genutzt werden.
  • Sicherheit: Kinder können mit Hilfe von Apps ihre Sicherheit verbessern.

Elternentscheidung:

Letztendlich liegt die Entscheidung darüber, ab wann ein Kind ein eigenes Handy bekommen soll, bei den Eltern. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse und die Reife des Kindes zu berücksichtigen.

Empfehlungen für Eltern:

  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind: Besprechen Sie mit Ihrem Kind die Vor- und Nachteile eines Handys.
  • Legen Sie Regeln fest: Legen Sie fest, wie lange Ihr Kind das Handy pro Tag nutzen darf und welche Apps es nutzen darf.
  • Seien Sie ein Vorbild: Nutzen Sie Ihr Handy selbst verantwortungsvoll und seien Sie Ihrem Kind ein Vorbild.
  • Kontrollieren Sie die Handynutzung: Kontrollieren Sie die Handynutzung Ihres Kindes regelmäßig.
  • Kommunizieren Sie mit anderen Eltern: Sprechen Sie mit anderen Eltern über Ihre Erfahrungen mit Handys und Kindern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es kein Patentrezept für den richtigen Zeitpunkt für ein erstes Handy gibt. Eltern sollten die individuelle Entwicklung ihres Kindes berücksichtigen und gemeinsam mit dem Kind Regeln für die Handynutzung festlegen.


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Über den Autor

Mein Name ist Bastian Ebert und ich arbeite bereits seit 2006 im Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Autorenprofil

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